- 6351 - 1339. nach Oktober 15. Liegnitz (act.). in iudicio prox. post Hedwigis. Franczko, Erbrichter zu Legnicz (Liegnitz), u. die Schöffen das., Luther Colbel, Wencezlaus, Jakob Hanebalke, Ticzko Brocotendorf (Brockendorf), Nik. Phutor (Gießer), Peter Echardi u. Jakob v. Vrowenstat (Fraustadt), bek., daß vor ihnen i. gehegten Gericht Frau Margaretha, Witwe des weil. Baders Heynuscho, m. ihrem Stiefsohne Henslin den Ratmannen u. der Stadt selbst den Badeplatz am Wasser Cazbach i. d. Frauengasse (in platea domine nostre) [1399 wird ebenfalls eine Badestube an der Katzbach in der Frauengasse an den Liegnitzer Rat verkauft. Schirrmacher, Liegnitzer Urkundenbuch, S. 248], der ihnen in rechtmäßiger Erbfolge durch den Tod des Gatten bzw. des Vaters zugefallen ist, vkft u. aufgelassen hat, wobei beide wegen der Zinsen u. Schulden, zu denen sie den Ratmannen verpflichtet waren, sich der Gunst derselben unterwerfen. Städtisches Gymn. zu Liegnitz. Orig. Perg. mit den an Streifen hängenden stark beschädigten S. des Erbrichters (im Schilde ein Helm) u. der Stadtschöffen (im Schilde der schlesische Adler). Auszügl. m. dem falschen Datum 13. Okt. 1339 b. Kraffert, Über einige Urk. zur schles. Gesch., i. d. Zeitschr. f. Gesch. Schlesiens Bd. XIV (1878), S. 229 Nr. 1. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |